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Was ist eine 24-Stunden-Betreuung – und was ist sie nicht?

Der Begriff „24-Stunden-Betreuung„ wird oft ohne genaue Unterscheidung verwendet. In diesem Artikel klären wir, was tatsächlich umfasst ist und welche falschen Erwartungen häufig entstehen.

Leistungen einer echten 24-Stunden-Betreuung

Unter rund-um-die-Uhr-Betreuung zu Hause verstehen wir typischerweise diese Leistungsbausteine: (Image: https://i.ytimg.com/vi/3r3Z57AoyXU/hq720.jpg)

Grundpflege: Unterstützung bei Körperpflege, An- und Auskleiden, Mobilitätshilfe – z. B. Umlagern im Bett oder Stützen beim Aufstehen
Hauswirtschaft: Einkauf, Reinigungsarbeiten, Wäschepflege
Medikamentenmanagement: Überwachung der Einnahme ohne erste Hilfe zu ersetzen
Begleitung: Termine, soziale Kontakte, Hobbys
Notfallbereitschaft: Schnelle Hilfe bei Stürzen, Alarmierung von Rettungsdiensten

Was die 24h-Betreuung nicht ist

Die häusliche Rund-um-die-Uhr-Betreuung unterscheidet sich deutlich von stationärer Pflege:

Keine Behandlungspflege: z. B. Infusionen, Beatmung, komplexe Wundversorgung
Kein ärztlicher Dienst: Ärzte stellen Diagnosen und Verordnungen
Keine psychologische Betreuung: spezialisierte psychologische Beratung werden nicht abgedeckt
Kein Ersatz für Krankenhausaufenthalte: Akute Notfälle und Operationen müssen stationär erfolgen
Begrenzte Nachtüberwachung: keine permanente Video-Überwachung oder medizinische Alarmanlagen

Wann ist die 24-Stunden-Betreuung sinnvoll?

Die häusliche 24h-Betreuung lohnt sich besonders wenn:

Senioren ihre Selbstständigkeit erhalten möchten
eine kontinuierliche Betreuung besteht
Angehörige entlastet werden soll

Insbesondere bei Demenz, eingeschränkter Mobilität oder chronischen Erkrankungen bietet sich die 24h-Betreuung an.

Varianten und Organisationsformen

So wird die häusliche Betreuung organisiert:

Vollzeitkraft-Modell: Eine Pflegekraft wohnt dauerhaft im Haushalt
Schichtmodell: Mehrere Kräfte wechseln sich ab
Assistenzmodell: Kombination aus ambulanter Pflege und Nachtbereitschaft

Jedes Modell hat Stärken und Schwächen, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

Kostenüberblick

Auch ohne Heimstatus kann die 24-Stunden-Betreuung formal organisiert sein:

Arbeitsvertrag: für die Pflegekraft
Sozialversicherung: Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung
Haftpflichtversicherung: Unfallschutz für häusliche Tätigkeiten
Förderungen: Pflegekassen-Leistungen, Sozialhilfe, private Zusatzversicherungen

Monatliche Kosten liegen in der Regel in einem Rahmen von etwa 2.000 bis 3.800 €. Die Pflegekasse erstattet je nach Pflegegrad bis zu 1.612 € monatlich.

Schlussfolgerung

Zusammengefasst ist die 24h-Betreuung zu Hause keine pauschale Lösung, aber eine wertvolle Alternative, wenn individuelle Alltagsbetreuung gewünscht wird. Wichtig bleibt, dass Sie klare Erwartungen haben und die richtigen Leistungen wählen – fachgerecht organisiert von Cura Optima.

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start.txt · Zuletzt geändert: 2025/06/09 14:23 von janinecasner1

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